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Musizieren mit Arbeitskollegen der Kreisverwaltung soll Spaß machen und den sozialen Zusammenhalt fördern

Amtskapelle beim Auftritt

Bildnachweis: M. Seidel

„Auffrischung“ der Amtskapelle kommt beim Publikum an

PETERSBERG/FULDA. Etwas war bei der Weihnachtsfeier der Kreisverwaltung im vollbesetzten Propsteihaus anders: Die vor über fünfzehn Jahren auf Initiative der ehemaligen Mitarbeiter Felix Gaul und Hugo König ins Leben gerufene „Amtskapelle“ hat wieder einen Dirigenten. Tobias Schmitt möchte das Repertoire erweitern und neue Akzente setzen. Auf der Weihnachtsfeier sprang der 45-jährige Hobbymusiker sogar mit zwei Gesangseinlagen für die eigentlich als Sängerin vorgesehene, aber wegen einer Erkältung verhinderte Sara Wehner ein.

Nachdem die Stabführung der Amtskapelle bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden bei Hugo König gelegen hatte, half für eine Übergangszeit Christoph Abel aus, der im Laufe dieses Jahres von Tobias Schmitt abgelöst wurde. Der erste öffentliche Auftritt unter dem neuen Dirigenten, der über langjährige Erfahrungen in dieser Funktion beim Musikverein seines Heimatorts Steinau verfügt und selbst außer Tenorhorn noch weitere Instrumente spielt, fand beim Familientag der Kreisverwaltung im September statt. Es folgten das Oktoberfest für die Pensionäre und jetzt die Weihnachtsfeier.

Tobias Schmitt arbeitet seit drei Jahren als Bezirkssachbearbeiter im Fachdienst Bauen und Wohnen. Mit seiner vierköpfigen Familie bewohnt er einen Fachwerkhof in Hauneck-Bodes, der 2013 mit dem Denkmalschutzpreis des Landes Hessen ausgezeichnet wurde. Von frühester Jugend an ist er aktives Mitglied im Musikverein Steinau-Steinhaus, hat aber auch schon in anderen Vereinen gespielt. Bei der Leitung der Amtskapelle wird er von Petra Schmitt vom Fachdienst Personal als Notenwartin und Katja Habersack vom Fachdienst Ausländerwesen unterstützt, die sich um Organisatorisches kümmert.

Die Amtskapelle der Kreisverwaltung hat knapp 30 Mitglieder, darunter einige ehemalige Beschäftigte. Geübt wird vor den Auftritten im Georg-Stieler-Haus. Dabei zeigt sich die Verwaltungsleitung großzügig, sowohl was die Regelung der Arbeitszeit als auch die Ausstattung mit einem einheitlichen Bühnen-Outfit angeht. Die musikalische Qualität stuft Tobias Schmitt als vielversprechend ein. Er kenne etliche Vereine, die froh über eine so ausgewogene Besetzung wären. Ergänzungsmöglichkeiten durch weitere Interessenten sieht er vor allem bei den tiefen Blechbläsern.

Für die Zukunft der Amtskapelle wünscht sich ihr Dirigent regelmäßigere Proben und Auftritte, auf die man hinarbeiten könne. Das gemeinsame Musizieren mit Arbeitskollegen müsse aber in erster Linie Spaß machen und den sozialen Zusammenhalt fördern. Ziel sei es, nicht nur volkstümliche Musik zu bieten, sondern für mehr Abwechslung durch modere Stücke und auch Gesangsbegleitung zu sorgen. Dass diese „Auffrischung“ beim Publikum ankommt, zeigte die Weihnachtsfeier: Wie bei einem Popkonzert schwenkten einige Zuhörer ihr leuchtendes Handy (anstelle von Wunderkerzen).

Fulda, 19. Dezember 2017

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