LANDKREIS FULDA. Das Feldflurprojekt „Rebhuhnschutz im Landkreis Fulda“ möchte dieses Frühjahr in Kooperation mit dem bundesweiten Projekt „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“ und der HGON eine kreisweite Kartierung der Rebhuhnbestände vornehmen. Dazu sucht der Landkreis Fulda Ehrenamtliche.
Wozu kartieren?
Im freien Feld ist es still geworden. Gerade im Frühling und Sommer ist trotz der gesanglichen Hauptsaison vielerorts kaum noch Vogelgezwitscher zu vernehmen.
Die durch die Kartierung gewonnenen Daten sollen dazu beitragen, den Rebhuhnschutz, und damit den Schutz aller Feldvögel, vor Ort zu fördern. Ausgleichsmaßnahmen können sich am Rebhuhn ausrichten, die Mahd von Brachen und Feldrainen kann verzögert werden, Landwirtinnen und Landwirte können gezielt Rebhuhnschutzflächen anlegen. All diese Maßnahmen fördern die Biodiversität und tragen so dazu bei, dass Natur wieder in all Ihrer Fülle erlebbar wird.
Mitmach-Angebot für alle!
Jede und jeder ist herzlich willkommen, sich beim Rebhuhnmonitoring zu engagieren. Einzige Voraussetzung: Begeisterung für das Rebhuhn. Unerfahrene Teilnehmerinnen und Teilnehmer können in diesem Jahr erfahrene Kartierer begleiten und ornithologische Kenntnisse sammeln, um in der kommenden Saison eigenständig zu kartieren.
Das Rebhuhn braucht viele Unterstützerinnen und Unterstützer vor Ort – und das an möglichst vielen Orten! Da das Rebhuhn jedoch üblicherweise ein Bewohner niedriger Lagen ist, bietet es sich an, nur bis zu einer Höhenlage von 400 Metern beim Kartieren tätig zu werden. Aber auch ornithologisch begeisterte „Hochrhöner“ können sich an der Kartierung beteiligen, wenn sie bereit sind, einen Abstecher ins Tal zu machen.
Die Kartierung kann ab Mitte Februar bis Ende März stattfinden. Für weitere Informationen und für die Anmeldung wenden sich Interessierte bitte an Jessica Eifert unter (0661) 6006 7940 oder per Mail an jessica.eifert(at)landkreis-fulda.de.