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Landrat Woide bringt Kreishaushalt 2018 mit Rekordinvestitionsvolumen von 45 Millionen Euro ein

„Finanzstruktur des Landkreises Fulda ist kerngesund“

GROSSENLÜDER. Die Einbringung des Kreishaushalts für das kommende Jahr hat Landrat Bernd Woide zum Anlass für einen Standortbestimmung der Haushaltswirtschaft des Landkreises Fulda genommen.

Bei der Kreistagssitzung am Montag in Großenlüder bezeichnete er die Finanzstruktur des Landkreises als „kerngesund“ und machte dies an Kennziffern wie einem kumulierten Haushaltsüberschuss bis Ende 2017 von 57 Millionen Euro, dem Verzicht auf Kassenkredite, die von allen anderen hessischen Landkreisen in Anspruch genommen werden müssten, oder der Rückführung der investiven Verschuldung fest. Eine Absage erteilte Landrat Woide Forderungen nach einer Senkung der Kreisumlage. Dabei werde nicht hinreichend berücksichtigt, dass der Landkreis Fulda traditionell eine sehr zurückhaltende Politik bei der Festsetzung der Umlagehebesätze verfolge.

Hätte der Landkreis im Zeitraum von 2004 bis heute den in Hessen durchschnittlichen Hebesatz angewendet, wären die kreisangehörigen Kommunen mit zusätzlich 80 Millionen Euro belastet worden, so Woide. Der Landkreis habe eine Ausgleichsfunktion gegenüber den finanziell sehr unterschiedlich leistungsfähigen Städten und Gemeinden. Deshalb müssten die notwendigen Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden, um weiterhin eine aktive Rolle bei seinen vielfältigen Aufgaben in der Region ausüben zu können. „Gerade unsere kleinen und ländlich strukturierten Kommunen brauchen einen starken Landkreis, der sie fördert und ausgleichend wirkt.“

Nach Angaben von Landrat Woide werden die Aufwendungen des Ergebnishaushalts in 2018 344,7 Millionen Euro betragen und damit wieder ein Rekordniveau erreichen. Dem stehen Erträge von 351,1 Millionen Euro gegenüber, wodurch sich ein Haushaltsüberschuss von 6,4 Millionen Euro ergibt. Bei den Aufwendungen liegen die Bereiche Soziale Leistungen, Jugendhilfe und Behindertenhilfe mit insgesamt fast 220 Millionen Euro an der Spitze. Bei den Investitionen ist ein Rekordvolumen von 45 Millionen Euro vorgesehen. Davon fließen 15,8 Millionen Euro in die Schulen, 9,9 Millionen in den Kreisstraßenbau und 8,6 Millionen in den Ausbau der Breitbandversorgung.

Fulda, 16. Dezember 2017

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