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Fachtag der Transferagentur Hessen zu integrierter Planung / Landkreis Fulda präsentiert sich auf Workshop

Engagierte Arbeit wurde in Kleingruppen geleistet. Foto: Inbas/J. Storch

Von links: Jens Fitzenberger (Gesundheitsamt) und Julian Heins (Bildungsbüro) auf dem Fachtag in Frankfurt. Foto: Landkreis Fulda

Gesundheits- und Bildungsplanung auf neuen Wegen

FRANKFURT/FULDA . Unter dem Titel „Bildung unter einem Dach – Integrierte Planung in Kommunalverwaltungen“ hatte die Transferagentur Hessen zu einem überregionalen Austausch eingeladen. Vertreten waren unter anderem Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Bildungsmanagement, Bildungsmonitoring, Gesundheitsmonitoring, Sozialplanung oder Jugendhilfeplanung. Der Landkreis Fulda präsentierte bei einem Workshop seinen Ansatz für eine gemeinsame Betrachtung von Bildungs- und Gesundheitsdaten.

 

Mit rund 60 Teilnehmenden widmete sich der Fachtag dem Thema integrierter Planungen innerhalb von Kommunen zur Lösung aktueller Problemlagen, wie zum Beispiel der Förderung von mehr Bildungsgerechtigkeit oder der Gewährleistung von gesellschaftlicher Teilhabe. Für damit einhergehende Planungs- und Steuerungsprozesse ist es wichtig, auf Kooperationen und gemeinsame Zielsetzungen aller Beteiligten innerhalb und außerhalb der Verwaltung zu setzen. Vor allem datenhaltenden Stellen kommt eine Schlüsselrolle in den Prozessen zu, wie Dr. Peter Bartelheimer vom Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) e.V. in seinem Fachvortrag darstellte.

 

Einblicke in konkrete Ansätze integrierter Planung gaben im Anschluss vier Workshops. In einem Impulsvortrag nter dem Titel „Die Qual der Wahl: Daten gemeinsam nutzen“ erläuterten Julian Heins und Jens Fitzenberger vom Landkreis Fulda die vielfältigen Zusammenhänge von Bildungs- und Gesundheitsdaten und unterstrichen die Mehrwerte einer gemeinsamen Betrachtungsweise. „Wir bauen derzeit im ersten Schritt eine gemeinsame Datenbasis auf, um auf lange Sicht eine integrierte Berichterstattung in der Kommune zu erproben. Dabei sind wir selbst ganz gespannt, auf welche Handlungsfelder wir in der Betrachtung aufmerksam werden und freuen uns über das rege Interesse anderer hessischer Kommunen an unserem Vorhaben“, so Julian Heins in seinem Resümee.

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