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Kennzahlen im SGB II für 2020 veröffentlicht: Sozialministerium bescheinigt dem KJC Fulda gute Kennzahlen

Kreisjobcenter Fulda leistet in Pandemiezeiten gute Arbeit

FULDA. Die Corona-Pandemie hatte 2020 einen sehr großen Einfluss auf die Arbeit der Kommunalen Jobcenter. Seit kurzem liegen die finalen Kennzahlen für das vergangene Jahr vor. Sie zeigen: Alle Jobcenter konnten deutlich weniger Menschen in Arbeit vermitteln. Entgegen dem hessischen Trend konnte im Landkreis Fulda jedoch der Anteil der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in 2020 mit einem Rückgang um 0,1 % stabil gehalten werden. 

Dass hessenweit weniger Menschen in Arbeit vermittelt werden konnten hat auch zur Folge, dass mehr Menschen länger als sonst auf Arbeitslosengeld II angewiesen sind. Zudem wurden bundesweit mehr Zu- als Abgänge in den Kommunalen Jobcentern verzeichnet.

Die Ergebnisse der Arbeit der Jobcenter sind bundesweit unter der Internet-Plattform www.sgb2.info  einsehbar.

Diese SGB II-Kennzahlen dienen den Jobcentern, um Erfolge zu messen, zu vergleichen und strategisch zu steuern. Sie ermöglichen es den Verantwortlichen, sich auf bestimmte Schwerpunkte der regionalen Arbeitsmarktpolitik zu fokussieren. Die 16 hessischen Kommunalen Jobcenter schließen jährlich Zielvereinbarungen mit dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) ab. Darin vereinbaren beide Partner Zielwerte für bestimmte Kennzahlen, beispielsweise zur Integration von Arbeitsuchenden. In sogenannten Zielnachhaltedialogen reflektiert man gemeinsam in einer konstruktiv-kritischen Atmosphäre die unterjährigen Fortschritte. Die gewohnte Zielsteuerung war in 2020 deutlich erschwert, denn die Corona-Pandemie war der entscheidende Einfluss auf die Entwicklung beim Arbeitslosengeld II.

Im Zielnachhaltegespräch Ende Mai attestieren die Vertreter des HMSI den Verantwortlichen des Kreisjobcenters Fulda, dass es dem Jobcenter trotz der schwierigen Rahmenbedingungen gelungen ist, fast 1.500 Leistungsberechtigte in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Entgegen dem hessischen Trend (Zunahme um 1,4 %) konnte im Landkreis Fulda der Anteil der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in 2020 mit einem Rückgang um 0,1 % stabil gehalten werden. 

Die Vertreter des Sozialministeriums heben hervor, dass auch bei den übrigen Kennzahlen durchgehend bessere Ergebnisse erzielt wurden als im Landesdurchschnitt. Bei der Integration in vollqualifizierende Ausbildung wurde mit 12,7 % (150 Integrationen) hessenweit die beste Quote erreicht.

Landrat Bernd Woide und der Leiter des Fachbereichs Arbeit und Soziales, Jürgen Stock, sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen: „Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Kreisjobcenter ist es sehr gut gelungen, die Auswirkungen der Pandemie abzufedern. Dies ist darauf zurückzuführen, dass man die Hilfs- und Beratungsangebote auch unter den erschwerten Bedingungen aufrechterhalten hat.“

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