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Großeltern sind wichtig, Leihgroßeltern auch: Hofbieber startet als vierte Region im Landkreis das Generationen-Projekt

Die Kooperation für das Leihgroßelternprojekt ist perfekt (von links): Markus Röder, Andreas Höhl, Frederik Schmitt, Alexandra Mannz, Christian Münzenberg und Ann-Katrin Michel Foto: L. Rehnert

Die Kooperation für das Leihgroßelternprojekt ist perfekt (von links): Markus Röder, Andreas Höhl, Frederik Schmitt, Alexandra Mannz, Christian Münzenberg und Ann-Katrin Michel Foto: L. Rehnert

Verwöhnen, betreuen, Erinnerungen schaffen

HOFBIEBER, 30.04.2018. Der Kreis der Leihgroßeltern wächst: Ab sofort ist auch das Familienzentrum in Hofbieber dabei. Den Kooperationsvertrag zwischen der Gemeinde und dem Landkreis Fulda als Förderer haben jetzt Erster Kreisbeigeordneter Frederik Schmitt und Bürgermeister Markus Röder besiegelt. Mit 10.000 Euro Anschubfinanzierung startet das erfolgreiche Konzept in der Region Ost-Rhön.

Geboren wurde das Leihgroßeltern-Projekt im Landkreis Fulda als gute Idee angesichts der Tatsache, dass auch im ländlichen Raum Mehrgenerationenhaushalte immer seltener werden. Doch Omas und Opas spielen ganz spezielle und wichtige Rollen in der Persönlichkeitsentwicklung von Kindern. „Und auch für die Älteren ist der Kontakt mit Kindern eine Bereicherung“, sagte Hausherr Markus Röder und ergänzte: „Ich bin froh, dass wir mit dem Landkreis einen Partner haben, der das Thema bereits vorgedacht hat und mit uns umsetzt.“

Wie wichtig Großeltern sind, schilderte Erster Kreisbeigeordneter Frederik Schmitt aus persönlichem Erleben. „Es ist ein großes Glück, Oma und Opa in der Nähe zu haben“, betonte er: „Wir möchten mit diesem Projekt, so vielen wie möglich dieses Glück ermöglichen.“ Wichtig dabei sei vor allem die professionelle Zusammenführung von Familien und Leihgroßeltern sowie deren Begleitung. Federführend dabei sind die Projektpartner und die Koordinatorin Ann-Katrin Michel vom Treffpunkt Aktiv des Landkreises, die überdies die Qualifizierung der Interessenten organisiert.

Andreas Höhl, stellvertretender Leiter des Fachdienstes Jugend, Familie, Sport, Ehrenamt, erläuterte die Anfänge der Idee und ihre Entwicklung bis heute: „Mit dem neuen Partner Hofbieber sind wir damit nun in jeder Region des Landkreises vertreten. Damit sind wir längst weg vom Projektcharakter: Wir haben eine Ressource des sozialräumlichen Arbeitens geschaffen.“

Ann-Katrin Michel ging auf die Inhalte der Qualifikation der Leihgroßeltern und die Begleitung der Familien sowie auf die Unterstützung der Kooperationspartner ein. „Wir haben derzeit 31 Patenschaften: Das sind 31 glückliche Familien, und wir wünschen uns, dass es noch mehr werden.“ Alexandra Mannz, Leiterin des Familienzentrums, erklärte, wie gut Leihgroßeltern in das Angebot des Zentrums passten, das ohnehin bereits generationenübergreifende Begegnungen schaffe. Christian Münzenberg, Regionalleiter Ost-Rhön, hoffte, dass Hofbieber als Vorbild für andere Gemeinden diene.

Das Projekt existiert bereits in den Regionen Oberes Fuldatal (Gersfeld, Ebersburg, Ehrenberg), Hünfeld (Burghaun, Eiterfeld, Rasdorf, Nüsttal) und im Südwesten (Bad Salzschlirf, Großenlüder, Hosenfeld, Neuhof, Flieden, Kalbach). Insgesamt gibt es derzeit 31 Patenschaften: 6  in Hünfeld, 10 im Oberen Fuldatal, 15 im Raum Südwest.

Kontakt/Info

Ann-Katrin Michel, Projektkoordinatorin beim Landkreis Fulda, Treffpunkt Aktiv, Telefon (0661) 6006-9490, E-Mail <link>treffpunkt-aktiv@landkreis-fulda.de.

Speziell für Hofbieber: Alexandra Mannz, Telefon (06657) 987811, E-Mail <link>familienzentrum@hofbieber,de.

Ein Fernsehbericht über das Projekt findet sich unter dem Link <link https: www.hessenschau.de tv-sendung video-60124.html>www.hessenschau.de/tv-sendung/video-60124.html

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