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Verein Rhöner Biosphärenrind feiert 20-Jähriges

Bio-Landwirte laden zum Hoffest ein

SIMMERSHAUSEN, 24.09.18 – Der Verein Rhöner Biosphärenrind besteht seit 20 Jahren und hat allen Grund zu feiern: Neun Gründer starteten 1998 mit der Idee, Bio-Rindfleisch aus der Rhön als regionale Marke zu platzieren, ökologisch zu wirtschaften und damit auch den Erhalt der ländlichen Strukturen zu fördern. Heute sind es fast 100 Landwirte, die traditionelle Rinderrassen auf weiträumigen Rhöner Weiden aufwachsen lassen und Bio-Fleisch aus der Region liefern. Zum 20-Jährigen lädt der Verein am Sonntag, 30. September,  auf den Biohof Eichler nach Simmershausen ein.

Zur Feier des Tages haben sich die Landwirte und die Kooperationspartner eine Menge einfallen lassen, um die Gäste mit Informationen, Unterhaltung und kulinarischen Genüssen  zu versorgen. Beginn ist um 11 Uhr mit einer Bergandacht am Gipfelkreuz an der Hirtentreppe, bei der der angehende Diakon Manfred Oeste auch eine Tiersegnung vornehmen wird. Wer den Weg zum Gipfel nicht kennt oder nicht selbst gehen kann, der kann ab 10.30 Uhr den Fahrdienst am Dorfplatz in Simmershausen in Anspruch nehmen. Anschließend startet der Festbetrieb am Hof Eichler in der Oberweider Straße. Hier gibt es dann pünktlich zum Mittagessen Ochs am Spieß, Hamburger und Rinderbratwurst vom Highlandrind, später  Kaffee und Kuchen vom Biohof Gensler und Bauernhof-Eis von Familie Vogel. Um 14 und um 16 Uhr kann die Weide besucht werden, für die Kinder gibt es einen Streichelzoo, und Rhönschäferin Julia Djabalameli wird mit ihren Ziegen vor Ort sein.  Außerdem stellen sich diverse Projekte vor: etwa Bauernhof als Klassenzimmer, das Life-Projekt und die Ökomodellregion des Landkreises Fulda.

Hintergrund:

Aus dem neunköpfigen Verein ist über die Jahre ein starkes regionales Netzwerk geworden, das von vielen Seiten Beachtung gefunden hat: Die Mitglieder verfolgten konsequent die Idee einer regionalen und  kontrolliert biologischen Erzeugung mit kurzen Wegen bei Schlachtung und Vermarktung – und Verein und Nachfrage wuchsen.
Seit 2017 hat das Unternehmen Tegut nun Rindfleisch der Marke „Rhöner Biosphärenrind“ in 13 Märkten im Sortiment, begonnen worden war mit drei. Damit wolle man als regionaler Arbeitgeber das Projekt unterstützen, aber vor allem ein qualitativ hochwertiges regionales Produkt für die Region anbieten. Auch die Partner Dachmarke Rhön sowie Ökomodellregion Landkreis Fulda unterstützen den Verein Rhöner Biosphärenrind. Insgesamt liefern die Landwirte der Erzeugergemeinschaft – vom großen Betrieb bis zu kleinen Nebenerwerbslandwirten aus fünf Landkreisen der drei Rhöner Bundesländer ­– zwischen 2 und 30 Tiere pro Jahr. Insgesamt werden derzeit 600 Tiere im Jahr geschlachtet – alle am Schlachthof Fulda –, Tendenz steigend.


Initiator der Vereinsgründung war Eugen Sauer vom Fachdienst Landwirtschaft beim Landkreis Fulda, der lange intensiv Pionierarbeit leistete und dieses Jahr verstorben ist.
Vereinsvorsitzender ist Stefan Hohmann.
Angeboten wird das regionale Bio-Rindfleisch in den Tegut-Märkten in Fulda (Emaillierwerk, Maberzeller Straße, Kaiserwiesen), Dipperz, Eichenzell (Rhönhof), Hünfeld sowie in Bad Kissingen, Bad Neustadt, Frankfurt, Wiesbaden, Kronberg und Würzburg.

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