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Der Landkreis Fulda unterstützt die Sanierung mit 10.000 Euro.

Zahlreiche Ehrenamtliche haben eine Woche lang bei der Sanierung der Burgruine unterstützt. Foto: Sebastian Mannert

Andreas Knüttel (Stellvertretender Vorsitzender des Vereins), Berthold Vogt (Vorsitzender des Vereins), Landrat Bernd Woide und Archäologe Dr. Joachim Zeune. Foto: Sebastian Mannert

Ehrenamtliche auf der Burgruine Haselstein

HASELSTEIN. Die Instandsetzung der Burgruine Haselstein und ihrer Mauern ist in den vergangenen Tagen weiter vorangeschritten. Ehrenamtliche aus ganz Deutschland haben im Rahmen eines „Burgenseminars“ bei der dauerhaften Sanierung der freigelegten Mauerzüge auf der Burgruine Haselstein unterstützt. Da sich der Landkreis Fulda an dem Vorhaben mit 10.000 Euro finanziell beteiligt, hat sich Landrat Bernd Woide ein Bild von den Arbeiten vor Ort gemacht.

Als kleiner Verein mit komplizierter Burganlage steht der Heimat-, Kultur- und Geschichtsvereins aus Haselstein vor finanziellen Herausforderungen. „Wir mussten schauen, wie wir die jetzigen Sanierungsarbeiten stemmen können. Als feststand, dass uns der Landkreis Fulda bei unserem Vorhaben mit 10.000 Euro unterstützt, war uns klar, dass wir die Arbeiten durchführen können“, sagt Andreas Knüttel, stellvertretender Vorsitzender des Vereins. Die Durchführung der Bauwoche hat zudem die Gemeinde Nüsttal mit Zuschüssen unterstützt. Weitere finanzielle Unterstützung gab es von der RhönEnergie, der Sparkasse Fulda und der VR-Bank.
Die in den letzten beiden Jahren freigelegten Mauerzüge des Ostflügels der ehemaligen Ritterburg auf dem Haselstein sind damit nun restauriert und dauerhaft gesichert. Unterstützung erhielt der Verein dabei von dem ehrenamtlichen Projekt „Burgenseminar“ des Europäischen Burgeninstituts. Bei dem Burgenseminar handelt es sich um eine Gruppe von 25 Freiwilligen aus ganz Deutschland. In jedem Jahr beteiligt sich die Gruppe bei einer anderen Burgruine oder ehemaligen Festungsanlage, die gerade saniert wird, für eine Woche an den Arbeiten.
„Ich möchte Ihnen für Ihr Engagement danken. Sie sind aus fast allen Ecken Deutschlands – von Lübeck bis Füssen – hierhergekommen, um ehrenamtlich bei den Sanierungsarbeiten zu unterstützen. Das ist nicht selbstverständlich. Ich finde es toll, dass Sie sich die Zeit nehmen“, sagt Landrat Bernd Woide bei seinem Besuch.
Dass Haselstein in diesem Jahr für die Aktivitäten des Burgenseminars ausgewählt worden ist, verdankt der Ort dem Mittelalter-Archäologen Dr. Joachim Zeune. Er hat bereits die bisherigen Maßnahmen an der Burgruine begleitet und zahlreiche neue Erkenntnisse zur Baugeschichte zu Tage gefördert. „Wir machen unsere Arbeit wirklich aus Leidenschaft“, resümiert Zeune.
Insgesamt wurden bislang 3000 ehrenamtliche Stunden vom Verein bei der jetzigen Sanierung geleistet, hinzu kommt die Unterstützung des Burgenseminars. Allein 13 Tonnen Sand mussten im Vorfeld zur Burg hochtransportiert werden. „Für unsere Transportlogistik war der viel zu trockene Sommer ausnahmsweise von Vorteil. Wir konnten auch mit schwerem Gerät fahren, um alles auf den Berg zu bringen“, erläutert Berthold Vogt, Vorsitzender des Vereins.

 

 

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