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Grundschule Marbach setzt auf die Zusammenarbeit im dörflichen Verbund

Schulleiter Thomas Brodrecht und Klassenlehrerin Kathrin Lambrecht (hinten von rechts) mit Schülerinnen und Schülern der 4a im Foyer der Schule, in dem die bisher entstandenen Leitbilder gut erkennbar angebracht sind. Foto: Patricia Bickert

Ein ganzer Ort steht hinter den Leitbildern für die Schüler

PETERSBERG, 24.10.2019 - 80 Kinder besuchen derzeit die Grundschule in Marbach. Mit neuen Leitbildern und Leitgedanken haben die acht Lehrerinnen und Lehrer eine Schulentwicklung auf den Weg gebracht, in die Kita, Vereine, Elternschaft, Förderverein und engagierte Bürger des Petersberger Ortsteils mit eingebunden sind.

Grundlage der Neuausrichtung ist ein Konzept, das Schulleiter Thomas Brodrecht gemeinsam mit seinen Kolleginnen und unter Einbeziehung von Eltern und Schülern entwickelt hat. „Wir haben neun Leitgedanken entworfen, die neben Achtsamkeit, Bewegung, gesundes Essen und Trinken auch die Bedeutung des Miteinanders, das Lernen von Anderen und den Umgang mit der Natur beinhalten“, beschreibt Thomas Brodrecht die Ausgangspunkte.

Um die neue Schulentwicklung auch visuell zu veranschaulichen, sind alle Klassen in die Außendarstellung eingebunden. Ob als Rap-Darbietung der ersten Klasse zu einem Leitbild oder in Form von Theateraufführungen, Musikveranstaltungen, Zeichnungen oder Texten, alle 80 Kinder arbeiten mit und bringen je nach ihren Möglichkeiten eine besondere Kreativität in die Umsetzung ein. Dokumentiert werden die einzelnen Leitbilder auf großen Plakaten oder in einer Aufführung für die gesamte Schulgemeinde.

Ein wesentlicher Bestandteil für den Erfolg des neuen Konzepts ist die Einbeziehung von engagierten Eltern, einem aktiven Förderverein und den guten Kontakten zu den Vereinen und der örtlichen Kita in Marbach. „Das Potenzial im Dorf wird für die Schule genutzt. Der Gemeinsinn und die Werte, die wir den Schülerinnen und Schülern vermitteln wollen, funktionieren nur durch die Beteiligung aller“, beschreibt der Schulleiter den erfolgreichen Weg, den die engagierten Pädagoginnen und Pädagogen eingeschlagen haben.

So hat die Schule eine beispielhafte Kooperation mit dem Kindergarten im Ort geschlossen, die in diesem Jahr in Kraft getreten ist. Um den Übergang für ABC-Schützen fließend zu gestalten, haben sich Erzieher und Lehrer zusammengetan. Ein regelmäßig stattfindender Austausch der Pädagogen zu den zukünftigen Schulkindern, gemeinsame Fortbildungen und eine gute Abstimmung sollen eine passgenaue Begleitung im Übergang zwischen Kindergarten und Schule ermöglichen.

Vorleseveranstaltungen oder ein gemeinsamer Sporttag im Rahmen der Bundesjugendspiele, ein Schnuppertag an der Grundschule und auch das direkte Gespräche mit den Kindern gehören ebenso dazu wie der Jahresüberblick oder welche Aktionen und Veranstaltungen sich für eine Zusammenarbeit eignen. „Es ist unser gemeinsamer pädagogischer Ansatz, die Kinder frühzeitig abzuholen“, sagt Thomas Brodrecht.

Darüber hinaus sind auch die Vereine in Marbach gern gesehene Gäste an der Schule. Ob ein Feuerwehrtag, organisiert von der Freiwilligen Feuerwehr, ein Erste-Hilfe-Kurs mit dem DRK, Schnuppertennis durch den Tennisverein oder der Musikverein, der Instrumente vorstellt, die guten Kontakte im Dorf bieten ein vielfältiges Schulleben.

Unterstützt wird die Schule dabei von den engagierten Eltern, Großeltern und anderen Dorfbewohnern. Ob in der Nachmittagsbetreuung mit ständiger Abwechslung durch jahreszeitliche Bastelaktionen oder Spieltage, an Schul- und Musikfesten oder bei Sportveranstaltungen ­- ehrenamtliche Mitarbeit wird im Petersberger Ortsteil  großgeschrieben. „Es gibt hier noch eine Vielzahl von Menschen, die den Kindern gerne etwas beibringen wollen. Und wir freuen uns über dieses Engagement, denn es gehört für uns ebenso wie das reine Lernen zum Schulprogramm“, zeigt sich der Schulleiter dankbar.

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