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Erster Kreisbeigeordneter Frederik Schmitt überreicht Bewilligungsbescheide / Zwei zusätzliche Gruppen

Bei der Übergabe des Bewilligungsbescheids von links nach rechts: Kita-Leiterin Yvonne Ackermann, Erster Beigeordneter Winfried Happ, Vereinsvorsitzender Dr. Jürgen Harengel, Vize-Landrat Frederik Schmitt und Vorsitzender der Gemeindevertretung Stefan Gärtner Foto: Stefan Waldmann

Fördermittel für Kinderkrippe in Flieden aufgestockt

FLIEDEN, 27.12.2019 - Durch eine Erhöhung der Förderpauschalen erhält die Gemeinde Flieden zusätzliche Mittel aus dem Bundesprogramm zur Schaffung von Betreuungsplätzen für unter Dreijährige. Vize-Landrat Frederik Schmitt überreichte einen Bewilligungsbescheid über die Aufstockung des Bundeszuschusses um 180.000 Euro für die Erweiterung der Kinderkrippe in Flieden an den Ersten Beigeordneten Winfried Happ, der den verhinderten Bürgermeister Christian Henkel vertrat.

 

In Vertretung von Bürgermeister Christian Henkel begrüßte Erster Beigeordneter Winfried Happ neben Vize-Landrat Schmitt insbesondere den Vorsitzenden des Trägervereins „Die kleinen Strolche“, Dr. Jürgen Harengel, die Leiterin der Fliedener Kinderkrippe, Yvonne Ackermann, und ihr Team, den Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Stefan Gärtner, die Mitglieder des Gemeindevorstands, die Vorsitzenden im Gemeindeparlament vertretenen Fraktionen sowie den Landtagsabgeordneten der Grünen, Markus Hoffmann.

 

Erster Kreisbeigeordneter Frederik Schmitt nannte die Zahl von jährlich rund 2.100 Kindern, die aktuell im Landkreis Fulda geboren werden. Das sei ein Anstieg um 400 Geburten gegenüber 2014. Dieser eigentlich freudige Anlass stelle gerade die finanzschwächeren ländlichen Gemeinden vor die Herausforderung, zusätzliche Betreuungsplätze zu schaffen. „Gemeinsam mit Bund und Land leistet auch der Kreis tatkräftige Unterstützung, damit Mütter, die das wünschen, schon bald wieder arbeiten gehen können.“

 

Vereinsvorsitzender Dr. Harengel bedankte sich für die großzügige Unterstützung von Seiten der Zuschussgeber, die auch dringend notwendig sei, wenn man ehrgeizige Ziele erreichen wolle. Die Betreuung der unter Dreijährigen in Flieden könne auf eine lange Tradition zurückblicken, werde von jungen Familien im Königreich sehr gut angenommen und genieße einen hervorragenden Ruf. Die überregionale Wertschätzung der Arbeit habe bereits Anerkennung durch eine Auszeichnung des Landesrechnungshofs gefunden.

 

Laut Winfried Happ wurde die Kinderkrippe mit drei Gruppen zu je zwölf Plätzen für Kinder vom vollendeten elften Lebensmonat bis drei Jahren im Januar 2012 in Betrieb genommen. Ursprünglich sei man davon ausgegangen, dass von einem Drittel der unter Dreijährigen in Flieden dieses Angebot genutzt werde. Zwischenzeitlich habe es sogar Wartelisten gegeben, weshalb 2017 die Entscheidung zum Anbau von zwei weiteren Gruppen getroffen worden sei. Mit den Bauarbeiten solle im nächsten Frühjahr begonnen werden.

 

Die geschätzten Baukosten für die Erweiterung der Kinderkrippe bezifferte der Erste Beigeordnete auf 1,2 Millionen Euro. Die Bundesmittel beliefen sich auf 500.000 Euro. 358.400 Euro würden aus dem Kreisausgleichsstock übernommen, so dass ein Eigenanteil von 341.200 Euro verbleibe. Für den Betrieb ihrer vier Kindertagesstätten wende die Gemeinde jährlich 1,3 Millionen auf. Dabei gestaltet sich die Finanzierung der Kindergrippe durch das Engagement des Trägervereins vergleichsweise günstig.

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