FULDA/WIESBADEN, 25.04.18 – LandKulturPerlen heißt ein Programm des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, das sich in diesem Jahr den Kulturschaffenden im Landkreis Fulda widmet. Das heißt: Akteure der regionalen kulturellen Bildung sollen gefördert werden – durch Beratung, Vernetzung und durch finanzielle Unterstützung. 23.000 Euro für neue kreative Wege stehen dafür zur Verfügung. 22 Projekte kommen zum Zug, müssen jedoch noch ausfindig gemacht werden.
Das Modellprojekt, bei dem auch die Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen (LKB) und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Boot sind, ist 2017 gestartet worden. In der ersten Runde lag der Fokus auf der Kultur im Kreis Waldeck-Frankenberg, jetzt ist Fulda an der Reihe. Der symbolische Staffelstab, ein Kunstobjekt des Metallbildhauers Ulrich Barnickel, war zum Start von Wissenschaftsminister Boris Rhein an den Fuldaer Kreisbeigeordneten Joachim Janshen übergeben worden.
LandKulturPerlen möchte herausfinden: Wer ist im Landkreis Fulda aktiv in kultureller Bildungsarbeit, Regionalentwicklung, Gemeinwesensarbeit? Ob Künstlerinnen oder Künstler, Landfrauenverein, Posaunenchor, Laientheater oder eine Organisation zur Unterstützung von Menschen mit Migrationshintergrund – sie alle sind Gestalter des ländlichen Raums. Das Projektteam der LKB möchte alle kennenlernen und kulturelle Perlen im ländlichen Raum entdecken.
Bewerben kann sich jeder; nähere Informationen dazu finden sich auf der Webseite. Dort sind bereits einige LandKulturPerlen vorgestellt, so zum Beispiel der Bad Salzschlirfer Verein Kunst & Kultur aktiv im alten Bahnhof, die Landsynagoge Heubach, das Museum of Modern Art in Hünfeld und die im März veranstaltete Kreis-Bildungskonferenz mit gut 200 Teilnehmern und zahlreichen Workshops im Bonifatiushaus Fulda.
Informationen zur Bewerbung gibt es bei Ann-Kathrin Schmidt (Regional-Projektmanagerin) unter Telefon (0175) 3219868 oder per E-Mail <link>landkulturperlen@lkb-hessen.de sowie im Internet unter www.landkulturperlen.de.