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Digitale Bildungsmesse: Feedback von Schülerinnen, Schülern und Unternehmen fällt positiv aus

Das Orga-Team der digitalen Bildungsmesse. Foto: Sebastian Mannert

Mehr als 31.000 Aufrufe der Unternehmensprofile

LANDKREIS FULDA – Gut drei Wochen liegt die erste digitale Bildungsmesse im Landkreis Fulda nun zurück. Die Veranstalterinnen und Veranstalter ziehen eine positive Bilanz, die Verbesserungsvorschläge aus der Evaluation der Veranstaltung nehmen sie für zukünftige Events und die Weiterentwicklung der digitalen Plattform zur Berufsorientierung mit.

4300 Besucherinnen und Besucher an zwei Tagen, 31.083 Aufrufe der Unternehmensprofile, 96-prozentige Auslastung der Workshops am Freitag, 60-prozentige Auslastung am Samstag sowie zwischen 150 und 600 Zuschauerinnen und Zuschauer auf den Live-Bühnen: Für eine rein digitale Veranstaltung war auf der Bildungsmesse an den beiden Tagen viel los.

Am ersten Tag waren die Workshops, bei denen maximal 100 Personen teilnehmen konnten, innerhalb weniger Minuten ausgebucht. „Wir haben einen enormen Bedarf bei den Schülerinnen und Schülern festgestellt“, erläutert Ulrich Nesemann vom Fachdienst Kommunaler Arbeitsmarkt, der als OloV-Regionalkoordinator die Projektleitung verantwortet hat. Die einzelnen Unternehmensprofile wurden mehr als 31.000 Mal aufgerufen, wodurch sich die Schülerinnen und Schüler umfangreich über die verschiedenen Ausbildungsberufe informieren konnten.

Um die digitale Bildungsmesse und damit weitere digitale Formate auf der neuen Plattform zur Berufsorientierung noch besser zu machen, haben die Veranstalter eine Evaluation der Veranstaltung durchgeführt. „Mehr als 600 Personen haben uns dabei Rückmeldung gegeben“, erläutert Matthias Feuerstein vom Bildungsbüro des Landkreises. Besonders wichtig für die Veranstalterinnen und Veranstalter sind dabei die Rückmeldungen von 200 Schülerinnen und Schülern sowie die 90 Rückmeldungen der beteiligten Unternehmen.

Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler
Über die Umfrage wurde die Messe mit einer durchschnittlichen Schulnote von 2- bewertet. Die 200 Schülerinnen und Schüler, die an der Umfrage teilgenommen haben, haben mehrheitlich die Live-Stream-Angebote auf den verschiedenen Bühnen sowie die zahlreichen Unternehmensprofile in Anspruch genommen. Im Durchschnitt waren sie rund drei Stunden auf der Plattform der Bildungsmesse aktiv. „Über die lange Verweildauer freuen wir uns wirklich sehr. Sie zeigt, dass wir bei den Schülerinnen und Schülern den richtigen Nerv getroffen haben“, betont Nesemann. 62 Prozent der Schülerinnen und Schuler gaben zudem an, durch die Bildungsmesse in ihrer beruflichen Orientierung weitergekommen zu sein. Sie wünschten sich, dass auch künftig Live-Stream-Angebote und Workshops auf der Plattform angeboten werden. Das Angebot der Live-Beratung der Unternehmen nutzten die Jugendlichen hingegen weniger. Dafür gaben sie verschiedenen Gründe an: mangelndes Zutrauen, fehlender Bedarf, technische Herausforderungen und ausreichendes Beratungs- und Informationsangebote durch andere Formate auf der Plattform.

Rückmeldungen der Unternehmen
Dass nur wenige Schülerinnen und Schüler die Live-Beratung in Anspruch genommen haben, zeigt sich auch bei dem Feedback der Unternehmen: Die Erwartung, direkt mit den Jugendlichen in Kontakt zu treten und zu kommunizieren, wurde nicht erfüllt. 78 Unternehmen gaben bei der Evaluation an, dass sie insgesamt 307 Live-Beratungen hatten. Allgemein bewerteten die teilnehmenden Unternehmen die Konzeption und Durchführung der digitalen Bildungsmesse mit der Schulnote 2-. Besonders die Qualität des Live-Angebots sowie die Betreuung im Vorfeld der Messe wurden als gut erachtet. „Über dieses Feedback freuen wir uns ganz besonders“, betont Matthias Feuerstein. „Wir waren vor der Messe in engem Kontakt mit den Unternehmen und haben mit ihnen zusammen die Unternehmensseiten mit Leben gefüllt.“ Vor allem der Aufwand im Vorfeld der Messe war für die Unternehmen nach deren Einschätzung geringer als bei einer Präsenzmesse. Beide Formate lassen sich aber kaum miteinander vergleichen, was eine zentrale Erkenntnis der Verantwortlichen ist. Die Mehrheit der Institutionen und Unternehmen würde erneut an einer digitalen Messe teilnehmen, 12 lehnten dies ab.

Doch wie soll es nun weitergehen?
„Die Plattform www.berufsorientierung-fulda.de wird den jungen Menschen weiterhin zur Verfügung stehen. Sie können sich die mitgeschnittenen Live-Streams anschauen und über die Unternehmen und die verschiedenen Ausbildungsberufe informieren“, betont Ulrich Nesemann. Dieser Ansatz war allen Beteiligten wichtig, und es sollte eine dauerhafte Lösung geschaffen werden. „Zudem soll die Plattform weiter wachsen“, erklärt Feuerstein. Ein Redaktionsteam wird sich regelmäßig um die Aktualität der Plattform kümmern sowie prüfen, welche Inhalte weiter integriert werden können. In den kommenden Wochen werden weitere Unternehmen ihre Ausbildungsangebote auf der Plattform darstellen.

Auch über die Ausgestaltung der nächsten Bildungsmesse werden sich die Partner der Berufsorientierung in der Region Fulda in den kommenden Monaten austauschen. Dabei wird eine Präsenzveranstaltung mit vielen digitalen Elementen diskutiert. „Wir können sehr viel aus unserer ersten digitalen Messe mitnehmen. Wir sind den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor allem für ihr umfangreiches Feedback dankbar und werden es in alle weiteren Planungen mit einbeziehen“, betonen Nesemann und Feuerstein. 

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