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Durch kombinierte Nutzung von Verkehrsmitteln Mobilität sichern / Rhönradbus er-schließt Hessische Rhön

Dr. Jens-Philipp Keil ist vor Ort viel unterwegs, wie hier beim Einsteigen in die Rhönbahn.

Dr. Jens-Philipp Keil kümmert sich beim Landkreis Fulda um die Erstellung eines Radwegekonzepts für das gesamte Kreisgebiet. Auch vor Ort ist er unterwegs, wie hier beim Einsteigen in die Rhönbahn Foto: Lisa Laibach

Mit Bahn und Bus umweltfreundlich ans Ziel

LANDKREIS FULDA,  25. April 2019 – Vor allem in der Freizeit, aber auch im Alltagsverkehr wird das Fahrrad immer beliebter. Es gilt als besonders umweltfreundliches und gesundheitsförderndes Verkehrsmittel – und gehört fast schon zu einem modernen Lebensstil, der maßgeblich vom Nachhaltigkeits- und Fitnessgedanken geprägt ist. Allerdings tut man sich als durchschnittlich geübter Radfahrer auf längeren Strecken und in hügeligem Gelände schwer.

Beim E-Bike macht sich diese Einschränkung weniger nachteilig bemerkbar. Eine andere Möglichkeit, bei der man nicht unbedingt auf das Auto (und den Fahrradträger) angewiesen ist, besteht in der kombinierten Nutzung mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch Busse und Züge können Fahrräder über größere Entfernungen von A nach B transportieren. Unter ökologischen Gesichtspunkten besonders begrüßenswert ist es, wenn man an der nächstgelegenen Haltestelle mit dem Rad in den Bus oder die Bahn einsteigt und später wieder aussteigt. Um sicher und bequem ans Ziel zu kommen, steht hierfür im Idealfall ein gut ausgebautes und dichtes Radwegenetz sowie ein breites Angebot an ÖPNV-Verbindungen zur Verfügung.

Wie verhält es sich nun im Landkreis Fulda mit der kombinierten Nutzung von Fahrrad und Bus beziehungsweise Bahn? Wie sind hier die Radwege an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden? Grundsätzlich ist im Regionalverkehr die Mitnahme von Fahrrädern ohne Aufpreis möglich, sofern das vorhandene Platzangebot es zulässt. In Zügen sollte dies kein Problem darstellen. Aber auch in Überlandbussen der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft Fulda (LNG) dürfen kostenlos Fahrräder mitgeführt werden, wenn die Gänge frei bleiben und keine anderen Fahrgäste, wie zum Beispiel Rollstuhlfahrer und Mütter mit Kinderwagen, behindert werden. Über die Mitnahme entscheidet der Fahrer. Restriktivere Bestimmungen gibt es im Stadtbusverkehr.

Die Mitnahme von Fahrrädern betrifft zunächst den normalen Freizeit- und Alltagsverkehr. Gerade auswärtige Besucher wollen nach Angaben des Geschäftsführers der LNG Fulda, Daniel Vollmann, aber auch wissen, ob sie die touristisch interessanten Radwege im Landkreis Fulda mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen können. Ganzjährig werden der Fuldaradweg von Gersfeld nach Fulda durch die Rhönbahn, der Milseburgradweg von Fulda nach Hilders durch die Buslinie 90, der Ulstertalradweg im Teilabschnitt von Tann nach Hilders durch die Buslinie 30 sowie der Radweg Hessisches Kegelspiel von Hünfeld nach Rasdorf durch die Buslinie 77 angebunden.

Nicht nur preislich attraktiv sei vor allem der Rhönradbus, so Dr. Jens-Philipp Keil, der sich beim Landkreis um die Erstellung eines Radwegekonzepts für das gesamte Kreisgebiet kümmert.  Dieser erschließt als Linie 90 die Hessische Rhön mit Anbindung an den Hochrhönbus aus Richtung Bayerische Rhön. Der Rhönradbus wird ganzjährig am Samstag sowie in den Sommermonaten mit Fahrradanhänger an Sonn- und Feiertagen eingesetzt. Er verkehrt von 10 bis 16 Uhr alle zwei Stunden entlang des Milseburgradwegs bis nach Hilders und weiter über die Wasserkuppe nach Gersfeld. Die Gruppentageskarte kostet 16,60 Euro und gilt für fünf Personen. (Kinder unter sechs Jahren sind frei.) Für Gruppen ab fünf Personen bittet die LNG um Voranmeldung unter (0661)969420.

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