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Gesamtaufwendungen des Landkreises Fulda belaufen sich auf jährlich über sieben Millionen Euro

Schülerbeförderung tragende Säule im Öffentlichen Personennahverkehr

LANDKREIS FULDA. Wenn in gut zwei Wochen die Sommerferien zu Ende gehen und das neue Schuljahr beginnt, werden die Linienbusse wieder voller. Denn die Schülerbeförderung ist eine tragende Säule des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im Landkreis Fulda. An normalen Schultagen sind täglich knapp 10.000 Schülerinnen und Schüler mit Bus und Bahn unterwegs, um in ihre jeweilige Schule und wieder nach Hause zu gelangen. Dies entspricht einem Anteil von über 80 Prozent der Fahrgäste bei der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft (LNG) Fulda, schätzt Geschäftsführer Daniel Vollmann.

Deshalb stellt der von der LNG Fulda verantwortete öffentliche Personennahverkehr im Landkreis nicht nur die Grundversorgung für alle Ortsteile mit mehr als 200 Einwohner sicher, sondern berücksichtigt auch in weiten Bereichen des Kreisgebiets die größeren Schulstandorte mit ihren Unterrichtsbeginn- und -endzeiten. Dies gelingt nicht immer. So gibt es im Landkreis Fulda 30 Schulstandorte wie die Biebertalschule in Hofbieber, die Von-Galen-Schule in Eichenzell oder das Schulzentrum in Gersfeld, die nicht in den Linienverkehr integriert sind. Sie werden vielmehr im Rahmen des freigestellten Verkehrs mit eigens eingesetzten Schulbussen angefahren.

Für die Kosten der Schülerbeförderung kommen in Hessen die Schulträger auf, zu denen auch der Landkreis Fulda zählt. Die Gesamtaufwendungen für die Kreiskasse addieren sich auf jährlich über sieben Millionen Euro, Tendenz steigend. Anspruch auf Übernahme der Beförderungskosten besteht für alle Grundschüler, die weiter als zwei Kilometer entfernt von der für sie zuständigen Grundschule wohnen. Die Mindestentfernung zur nächstgelegenen Schule beträgt in der Sekundarstufe I drei Kilometer. In der Sekundarstufe II müssen die Nutzer die Beförderungskosten selbst getragen. Dies gilt auch für Auszubildende ab dem zweiten Ausbildungsjahr.

Den aktuell etwa 6.500 anspruchsberechtigten Schülerinnen und Schülern stellt der Landkreis Fulda das Schülerticket Hessen zur Verfügung. Das Ticket ermöglicht es, ein Jahr lang Bus und Bahn in ganz Hessen, auch in den Ferien und an Wochenenden, zu nutzen. Im ersten Jahr bekommen die Schüler eine Chipkarte, das eTicket, zugeschickt. In den Folgejahren wird die neue Fahrkarte auf die vorhandene Chipkarte übertragen, ohne dass die Nutzer etwas veranlassen müssen. Alle übrigen Schüler und Auszubildenden, aber beispielsweise auch die Teilnehmer an berufsvorbereitenden Maßnahmen und Praktikanten können das Ticket für 365 Euro erwerben.

Derzeit hat die LNG mehr als 1.600 Tickets im freien Verkauf. Das Schülerticket kann direkt beim Kauf bar oder als Abonnement mit jährlicher oder monatlicher Abbuchung bezahlt werden. Laut Daniel Vollmann ist es ratsam, mit dem Beginn des Schuljahres zu starten. Das Ticket kann aber auch zu jedem beliebigen Monatsersten erworben werden. In jedem Fall sollte man sich frühzeitig um ein Ticket an den bekannten Verkaufsstellen wie LNG-Geschäftsstelle in der Richthalle, RhönEnergie-Kundenzentrum auf dem Busplatz am Stadtschloss, Kiosk Hillenbrand in Neuhof oder Reisebüro Happ am Bahnhof in Hünfeld bemühen, um unnötige Wartezeiten zu vermeiden.

www.schuelerticket.hessen.de

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