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Großes Interesse für Online-Fachtag zum Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan

„Der Anfang ist gemacht!“. So könnte man die Erleichterung der Verantwortlichen nach den beiden live gestreamten Auftaktveranstaltungen beschreiben: Felix Rudolph-von Niebelschütz (v.l.), Manuela Bienert und Julian Heins eröffneten den digitalen Fachtag. Foto: Sebastian Mannert

Tablets in der Kindertagesstätte?

REGION, 25.09.2020 - Mehr als 66 Fachkräfte aus 45 freien oder kommunal getragenen Kindertagesstätten im Landkreis Fulda: Auf diese beachtliche Resonanz stößt der digitale Fachtag der Fachberatung für Kindertagesstätten, bei dem es um die Chancen und Einflüsse der Digitalisierung auf die frühkindliche Bildung geht. Das Fortbildungsangebot des Fachdienstes für Jugend, Familie, Sport, Ehrenamt wird in Kooperation mit dem Bildungsbüro und der Volkshochschule des Landkreises Fulda durchgeführt und läuft noch bis November.

 

Auch in diesem Jahr sollte es eigentlich – wie üblich – beim Fachtag um ein aktuelles Thema gehen, das für die kindliche Entwicklung nach dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan relevant ist. „Doch dann kam Corona, und es brauchte schnell neue Ansätze“, erklärt Manuela Bienert von der Kindertagesstätten-Fachberatung beim Landkreis Fulda. „Wir wollten trotz der veränderten und recht schwierigen Rahmenbedingungen den Einrichtungen vor Ort ein attraktives und zugleich flexibles Angebot bieten.“

 

Gemeinsam mit dem Bildungsbüro und der Volkshochschule wurde die Idee eines Online-Fachtags ausgearbeitet, der sich inhaltlich mit den Chancen der Digitalisierung im Bereich der frühkindlichen Bildung auseinandersetzt. „Das Thema ist nicht erst in Zeiten der Pandemie zum Gegenstand kontroverser Diskussionen geworden. Beispielsweise gehören Tablets und Smartphones heute wie selbstverständlich zur Lebens- und Erfahrungswelt von Kindern. Das muss auch in der Pädagogik Berücksichtigung finden“, erläutert Matthias Feuerstein vom Bildungsbüro.

 

Wie und in welchem Umfang sollte das Thema also Einzug in die Kindertagesstätten finden? Bei welchen Aufgaben, die im Kita-Alltag anfallen, können digitale Tools unterstützen und somit die Fachkräfte entlasten? Wo gibt es in der Pädagogik Schonräume, und bei welchen Projekten bieten digitale Werkzeuge eine wirkliche Erweiterung der Lernmöglichkeiten? All diesen Fragen versucht der Fachtag auf Basis von Online-Live-Veranstaltungen, in welchen die Information und der Austausch im Vordergrund stehen, nachzugehen.

 

Daneben haben die Verantwortlichen mit Unterstützung durch die Medienpädagogen von „filmreflex“ und vom dem „Haus der kleinen Forscher“ sogenannte Padlets – das sind interaktive Pinnwände mit Fortbildungsangeboten – bestückt. „Die bereitgestellten Inhalte sind überaus vielfältig und praxisnah. Die Fachkräfte haben während der gesamten Laufzeit des Fachtags bis November jederzeit die Möglichkeit, sich nach eigenem Ermessen einzubringen“, fügt Julian Heins vom Bildungsbüro an, der die Padlets technisch betreut.

 

Eine wirkliche Chance sehen die Verantwortlichen in den Möglichkeiten der Übertragung in die Praxis, die das neue Format hervorbringt. Die Einrichtungen beteiligen sich an verschiedenen Aufgabenstellungen des Fachtags, so können sie das Gelernte direkt im Kita-Alltag mit den Kindern sowie den Eltern erproben. Dies kann beispielsweise über Foto- und Hörspielprojekte, die Arbeit mit USB-Mikroskopen, Aufgaben zur Bildungs- und Erziehungspartnerschaft oder die Verwendung digitaler Organisationswerkzeuge erfolgen.

„Wir freuen uns, dass die Fachkräfte aus den Kindertagesstätten ein so hohes Engagement zeigen und sich gemeinsam mit uns auf neue digitale Wege begeben. Auch einige Träger unterstützen Ihre Einrichtungen bereits tatkräftig. Das positive Feedback zum Auftakt motiviert uns, und wir sind gespannt auf die vielfältigen Ergebnisse aus den Kitas“, so Manuela Bienert. Informationen über den Fachtag bei Irmi Warmuth, Telefon (0661) 6006 9482, Manuela Bienert, Telefon (0661) 6006 9481, oder per E-Mail an kita(at)landkreis-fulda.de.

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