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„Sport im Landkreis Fulda ist breit aufgestellt“

FLIEDEN. Es kann, muss aber nicht sein, dass die Sportlerehrung des Landkreises Fulda am Beginn einer großen Karriere steht. Sicherlich sind weitere Faktoren notwendig, damit aus hoffnungsvollen Nachwuchsathleten spätere Europa- oder Weltmeister werden. Dennoch äußern sich Lothar Eich, der seit 1994 durch die alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung führt, und Toni Raschkewitz, zuständiger Sport-Sachbearbeiter bei der Kreisverwaltung, überzeugt, dass von der öffentliche Anerkennung eine motivierende Wirkung gerade für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen ausgeht.

 

Die Vorbereitungen für die Sportlerehrung am 30. November in der Kreissporthalle Flieden laufen auf Hochtouren. Der Showteil mit zahlreichen attraktiven Programmpunkten steht. Am vergangenen Donnerstag haben sich die Verantwortlichen vor Ort getroffen, um noch einmal den genauen Ablauf durchzusprechen. Neben Lothar Eich und Toni Raschkewitz gehören zu den Machern der Großveranstaltung insbesondere Marketingleiter Helmut Sauer und sein Mitarbeiter Dieter Ditzel von der Sparkasse Fulda, die mit einem Drittel an den Kosten beteiligt ist, die freiwilligen Helferinnen und Helfer des Turnvereins Flieden um Gerhard Reichenauer und Bernhard Poch, Thomas Wolf als Hausmeister der Fliedetalschule sowie der gemeindliche Bauhofleiter Christoph Jestädt mit seinem Team.

 

Lothar Eich, der gemeinsam mit Helmut Sauer für die Zusammenstellung des Showprogramms verantwortlich zeichnet, kann ein kleines Jubiläum feiern. Denn er wird zum zehnten Mal die Veranstaltung moderieren, die seit 1992 in Form einer großen Sportshow stattfindet. Der Fuldaer kommt aus dem Motorsport (siebenmaliger Deutscher und siebzehnmaliger Hessenmeister) und hat früher selbst als „Autoartist auf zwei Rädern“ an Sportshows deutschlandweit mitgewirkt, um den Zuschauer zu vermitteln, dass man durch viel Training ein Fahrzeug auch in Extremsituationen beherrschen kann. Von daher lag die Übernahme der Moderation nahe. Heute noch ist das ehemalige Kreistagsmitglied an vielen Wochenenden als „Streckensprecher“ bei Motorsportveranstaltungen im Einsatz.

 

Lothar Eich verfügt durch seine langjährige Tätigkeit über vielfältige Kontakte in der Szene, was für ihn vor allem bei der Verpflichtung von Sportgrößen (auch ohne kostspielige Einschaltung von Agenturen) hilfreich ist. Ganz bekannte Beispiele aus der Vergangenheit sind Diskuswurf-Olympiasieger Lars Riedel oder Reckweltmeister Eberhard Gienger. Aber nicht nur um möglichst spektakuläre Showelemente geht es bei der Sportlerehrung. Auch der regionale Bezug soll nicht zu kurz kommen, wie die Einbindung von Showtänzern aus Künzell, Jazztänzerinnen aus Weyhers, Judokas aus Flieden, Rhönradfahrern aus Gersfeld, Tischtennisspielern aus Fulda-Maberzell oder Kunstradfahrern aus Poppenhausen zeigt. Toni Raschkewitz: „Der Sport im Landkreis Fulda ist breit aufgestellt.“

 

Dass die Verantwortlichen richtig liegen und bei der Sportlerehrung für jeden Geschmack etwas dabei ist, beweisen die bis zum Ende der mehrstündigen Veranstaltung stets dicht gefüllten Zuschauerränge. Immerhin gilt es regelmäßig, über zweihundert Einzelsportler zu ehren. Hinzu kommen noch die Mannschaftssportler. Dabei wird bei der Auswahl der zu Ehrenden das Kriterium zu Grunde gelegt, dass mindestens eine Hessenmeisterschaft errungen worden sein muss. Die Wertschätzung der Sportlerehrung des Kreises ist fast schon legendär, was Mitwirkende und Besucher vor einigen Jahren höchst eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben, als sie trotz eines totalen Schneechaos den Weg nach Flieden fanden und die Veranstaltung mit geringer Verspätung stattfinden konnte.

 

In diesem Jahr soll das Programm etwas gestrafft werden, indem bei den Teilnehmern nur die jeweils beste Platzierung geehrt wird. Auch will man der Tatsache Rechnung tragen, dass es Sportarten mit zahlenmäßig starker Konkurrenz wie Fußball oder Handball schwerer haben, die Bedingung für eine Ehrung zu erfüllen. Deshalb sollen künftig nicht nur verdiente Funktionäre, sondern auch Mannschaften des Jahres ausgezeichnet werden. Gäste bei der Veranstaltung am 30. November sind die Kunstturner der KTV Werra-Rhön, Sportschütze Manuela Schmermund aus Niederaula, die bei den Paralympics in London die erste deutsche Medaille gewonnen hat, Schwimm-Olympiateilnehmer Jan-Philip Glania, eine Truppe von holländischen Kunstrad-Spezialisten und die Weltmeister im Breakdance. Zudem wird es eine „Weltsensation auf Hochrädern“ geben.

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