Kinder und Bewegung
Alle Kinder heben einen inneren Bewegungsdrang. Große Bewegungsabläufe, wie Toben, Klettern, Laufen, Hüpfen, Springen, Gehen, bei denen verschiedene große Muskelgruppen zum Einsatz kommen, bezeichnet man als Grobmotorik. Bewegung ist für die Entwicklung des Kindes von sehr großer Bedeutung und genauso wichtig wie Essen und Trinken! Voraussetzung für die Grobmotorik ist der Aufbau der entsprechenden Muskelkraft und Muskelspannung sowie die Entwicklung eines guten Gleichgewichtes.
Notwendigkeit der Bewegung für die kindliche Entwicklung
- Voraussetzung für die Entwicklung von Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbständigkeit
- Stärkung der geistigen Fähigkeiten, der Konzentration und des Intellektes
- Schulung der Wahrnehmung, vor allem der Raumerfahrung, des Körperbewusstseins, des Koordinationsvermögens und des Gleichgewichtssinnes
- Stärkung der Knochen, Kräftigung der Muskeln, Verbesserung der Haltung, Erlangung einer stabileren Gesundheit
- Aktives Kennenlernen der Umwelt
- Abbau von Stress und Aggressionen
Allgemeine Hinweise auf Schwächen in der Grobmotorik
- Ungeschicktes / unsicheres Verhalten beim Gehen, Rennen, Klettern, Hüpfen, Balancieren
- Häufiges Stolpern und Fallen über Hindernisse
- Probleme beim Bälle fangen,
- Probleme beim Fahrradfahren, Schwimmen oder Rollerfahren
- Schwierigkeiten beim Rückwärtsgehen
- Häufiges Stoßen
- Arme und Beine können nicht gleichzeitig bewegt werden
- unbeholfene Bewegungen entstehen durch Störungen in der Gesamtbewegung
Ursachen einer Schwäche in der Grobmotorik bei Kindern
- Immer weniger Spiel und Bewegungsräume für Kinder, die gefahrlos zu erreichen sind
- Zu hohe Medienzeit (Fernsehen, Video- und Computerspiele)
- Überbehütung durch die Eltern, die den Kindern zu wenig zutrauen
- Zu wenig Zeit zum Ausprobieren
- Zu viele feste Events im Freizeitbereich durch angeleitete Aktivitäten von Erwachsenen
- Immer weniger Spielpartner für die Kinder
Empfohlene Bewegungszeiten (pro Tag) für Kindergartenkinder:
3 Stunden (im Alltag, Sportverein, mit der Familie)
Empfohlene Bewegungszeiten (pro Tag) für Grundschulkinder:
1,5 bis 2 Stunden
Wenn Ihr Kind gesund ist, kann es ab einem Alter von 5 Jahren schwimmen lernen.
- Haltungsfehler mit Kopf- und Rückenschmerzen
- Übergewicht
- Lern- und Verhaltensauffälligkeiten
Ermöglichen Sie Ihrem Kind so viel Bewegungserfahrung wie möglich, zum Beispiel
- Schulwege zu Fuß
- Regelmäßige Spielplatz Besuche
- Ballspiele
- Tanz zur Musik
- Fahrrad fahren / Inliner / Rollschuh fahren
- Platz in der Wohnung zum Toben (Matratze am Boden)
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