Medienkonsum - Mit Maß und Spaß
Das Internet hat unsere Welt verändert. Kinder lernen heute schon sehr früh technische Medien aller Art kennen (Fernsehen, Radio, Smartphone, Tablet, PC)
Empfehlung zu einem sinnvollen Umgang mit Bildschirmmedien:
- Sie sind das Vorbild
- Begleiten Sie Ihr Kind und bleiben Sie zum Thema Medien im Austausch mit ihrem Kind und sprechen Sie über das Gesehene (Wählen Sie gemeinsam Inhalte aus, Nutzen Sie das Internet gemeinsam)
- Formulieren Sie klare Regeln bzgl. Zeiten und Nutzung (nutzen Sie dafür ggf. Apps)
- Achten Sie auf ausgewählte und pädagogisch sinnvolle Themen, ggf. auch offline. Tipps zu „kindersicheren“ Inhalten: Frei von Gewalt und anderen nicht altersentsprechenden Themen, frei von Werbung, Verlinkungen oder In-App-Käufen, keine schnellen und blinkenden Animationen
- Keine Nutzung von Medien während der Hausaufgaben oder dem gemeinsamen Essen
- Kein Einsatz der Medien als Belohnung oder Strafe
- Kein Einsatz der Medien als „Babysitter“
- TV, PC und Spielekonsolen gehören nicht ins Kinderzimmer
- Keine Mediennutzung kurz vor der Schlafenszeit
! Der Einfluss von Internet und Smartphones schlägt sich in unseren neuronalen Strukturen nieder!
Konkret führt er zu Veränderungen in dem Teil des Gehirns, das für das Arbeitsgedächtnis und die Fähigkeit zu planen sowie flexibel auf Situationen zu reagieren verantwortlich ist.
Keine Medien unter 3 Jahren! (Kleinkinder unterscheiden kaum zwischen der realen Welt und Medieninhalten!)
So wenig Medienkonsum wie möglich!
- 30 Minuten pro Tag (für 3- bis 5-Jährige)
- 60 Minuten pro Tag (6- bis 9-Jährige)
- 10 Minuten Bildschirmzeit pro Lebensjahr pro Tag (ab 10 Jahre)
Ihr Kind ist gereizt und unruhig, wenn es die Medien nicht nutzen kann
Ihr Kind nutzt die Medien um sich von Kummer abzulenken
Ihr Kind vernachlässigt den Alltag um mehr Zeit für die Medien zu haben
- Bewegungsmangel mit daraus resultierender negativer Auswirkung auf die motorische und feinmotorische Entwicklung, Rückenproblemen, Haltungsschäden und Übergewicht
- Konzentrationsprobleme / Lernschwierigkeiten
- Reduzierte Merkfähigkeit im Langzeitgedächtnis
- Einschlafstörungen
- Irreparable Sehschwächen
- Reduzierte Sprachentwicklung
- Erhöhte Gefahr für die Entwicklung von Depressionen, (soziale) Ängstlichkeit, Angststörungen, dysfunktionales Sozialverhalten, verminderte soziale Intelligenz, Realitätsflucht
- Direkte Aktionen der Eltern mit dem Kind
- Kennenlernen der Welt aktiv beim Spiele mit Gleichaltrigen
- Rollenspiele, Toben und Malen sind Lernen
- Bewegung und Sport „Bewegungszeit ist wichtiger als Medienzeit!“
- „echtes“ körperlich betontes Spielen → Grobmotorik, soziale Kompetenz
- Hören von medialen Stimmen und Melodien sowie Geräuschen in Maßen
- Viele Sinneserfahrungen machen
In den ersten 5 Jahren entwickelt sich das Gehirn am schnellsten!
Mehr Infos finden Sie auf der Webseite der BZgA (= Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)
Infos zum Thema digitale Medien finden Sie im Bereich Suchtvorbeugung.
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