LANDKREIS FULDA. Das neue Jahrbuch des Landkreises Fulda ist erschienen. Es umfasst den Zeitraum von Anfang Oktober vergangenen bis Ende September dieses Jahres. In der über 300 Seiten starken Publikation werden nicht nur wichtige Ereignisse auf der Ebene des Landkreises, sondern auch in den Städten und Gemeinden beleuchtet. Das Jahrbuch kostet 7,90 Euro und ist ab Dienstag im Buchhandel erhältlich.
Das im 49. Jahrgang erscheinende Periodikum steht schon seit vielen Jahren unter einem bestimmten Rahmenthema. In der aktuellen Ausgabe hätte sich hierfür die Corona-Pandemie angeboten, die das Geschehen in der Region Fulda zu wesentlichen Teilen mit beeinflusst hat. Allerdings wollte man von einer zu einseitigen inhaltlichen Ausrichtung absehen – auch um „ein Zeichen zu setzen, dass das Virus bei allen notwendigen Maßnahmen zu seiner Eindämmung nicht auf Dauer das Leben der Menschen dominieren darf“, schreibt Landrat Bernd Woide in seinem Grußwort.
Der Reiz einer solchen Publikation liege, führt Landrat Woide weiter aus, in der bunten Mischung aus unterschiedlichen Beiträge, die einerseits in die Vergangenheit zurückschauen und andererseits sowohl gegenwärtige als auch künftige Herausforderungen aufgreifen. So beschäftigt sich das Jahrbuch in der aktuellen Ausgabe mit der Zukunftsstudie Region Fulda, die der Frage nachgeht, wie sich die Region angesichts tiefgreifender Megatrends in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren entwickeln wird und vor welche Aufgaben sich vor allem Wirtschaft und Politik gestellt sehen.
Der Landrat verspricht sich von der Zukunftsstudie „wegweisende Impulse für die Standortsicherung und Weiterentwicklung der Region“ und fordert dazu auf, „sich einzubringen, ob als Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen“. Gleichwohl würden im Jahrbuch auch heimatgeschichtliche Beiträge berücksichtigt. Denn der Landkreis sei eine Region, die sehr bewusst aus der Geschichte und ihren Traditionen lebe. Dies solle auch beim 200-jährige Kreisjubiläum deutlich werden, das „wir im kommenden Jahr – wegen Coronas mit einjähriger Verspätung – als großes Bürgerfest feiern wollen“.
