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Anlaufstelle für Flüchtlinge in Hünfeld, Bad Salzschlirf und Gersfeld

übereinander gestapelte Hände Foto: lassedesignen/Fotolia

Die Mitarbeiter der Anlaufstelle unterstützen geflüchtete Menschen in Krisensituationen, bei Anträgen und alltäglichen Dingen Foto: lassedesignen/Fotolia

Hilfe in Krisensituationen, bei Anträgen und alltäglichen Fragen

REGION, 09.04.2019 - Der Landkreis Fulda hat Anlaufstellen für geflüchtete Menschen, die in einer eigenen Wohnung leben, ins Leben gerufen. Die Ansprechpartner befinden sich in Hünfeld, Gersfeld und Bad Salzschlirf und sollen bei Problemen und alltäglichen Fragen zur Verfügung stehen.

„Unser erster Eindruck ist, dass viele Menschen mit Fragen zu Anträgen, Handyverträgen oder der Steuer kommen“, sagt Jürgen Stelzer vom Landkreis Fulda, der das Projekt federführend betreut. Er erklärt, dass die Ansprechpartner vor Ort die Flüchtlinge gegebenenfalls weitervermitteln können – sei es an die Verbraucherzentrale, den weißen Ring oder eine andere offizielle Stelle. „Die Flüchtlinge können alle Fragen aus ihrem Alltag an die Mitarbeiter vor Ort herantragen“, fügt Stelzer hinzu. Es gebe beispielsweise Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen, Beratungen und Vermittlungen in Krisensituationen, Hilfe und Vermittlung bei der Suche nach Ausbildungs- oder Arbeitsplätzen oder Vermittlungen zu Schulen und Vereinen.

Da einige der Gemeinschaftsunterkünfte im Landkreis Fulda in den vergangenen Monaten geschlossen wurden, fiel für viele Flüchtlinge der Ansprechpartner vor Ort weg. Denn die Sozialbetreuung wurde mit der Gemeinschaftsunterkunft aufgelöst.

„Und auch anerkannte Flüchtlinge, die aus einer bestehenden Gemeinschaftsunterkunft ausgezogen sind und bereits in einer eignen Wohnung leben, meiden erfahrungsgemäß die Unterkünfte, in denen sie zuvor gelebt haben“, erklärt Thomas Orf, Fachdienstleiter Zuwanderung beim Landkreis Fulda.

Mit dem Projekt „Zentrale Anlaufstelle für Menschen mit Fluchthintergrund“ will der Landkreis Fulda deshalb einen Ansprechpartner vor Ort bieten. Dazu hat der Landkreis den DRK Kreisverband Hünfeld, die Arbeiterwohlfahrt (AWO) und die Grümel gGmbH mit der personellen Besetzung für zwei Jahre beauftragt. Jeder der Träger stellt eine Vollzeitstelle für das Projekt. Das DRK ist dabei in Hünfeld, die Grümel in Bad Salzschlirf und die AWO in Gersfeld und Ebersburg tätig. Vorerst wird es zunächst diese drei Anlaufstellen geben.

Thomas Orf betont, dass die Anlaufstelle für Menschen mit Fluchthintergrund vor allem der Integration dient: „Mit dem Auszug aus der Gemeinschaftsunterkunft oder der Auflösung dieser ist es für den Landkreis nicht getan. Wir stellen uns der Herausforderung und helfen den Menschen, die in der Region bleiben, hier zu leben und zu arbeiten.“

 

Sprechzeiten

Hünfeld: Montag 16 bis 19 Uhr, Mittwoch 15 bis 19 Uhr, Freitag 9 bis 13 Uhr. Beratungsbüro ZAfMmF, Brunnenstr. 14, 36088 Hünfeld.

Bad Salzschlirf: Montag 16 bis 19 Uhr, Dienstag 9 bis 13 Uhr, Donnerstag 15 bis 19 Uhr. Haus Hedwig, An der Gern 13, 36364 Bad Salzschlirf.

Gersfeld: Montag 10 bis 12 Uhr, Mittwoch 14 bis 18 Uhr. Gute Stube, Rommerser Str. 2, 36129 Gersfeld.

Ebersburg: Donnerstag, gerade Kalenderwoche, 14 bis 15.30 Uhr. Familienzentrum der Gemeinde Ebersburg, Schulstr. 3, 36157 Ebersburg-Schmalnau.

 

Kontakt

Bei Rückfragen steht Jürgen Stelzer unter Telefon (0661) 6006-8850 sowie per Mail an <link>zuwanderung@landkreis-fulda.de zur Verfügung.

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