LANDKREIS FULDA (red). Insgesamt 38 Führungskräfte aus allen Aufgabenbereichen des Katastrophenschutzes im Landkreis Fulda haben sich im Rahmen einer Tagesveranstaltung zu dem Thema „Vegetationsbrandbekämpfung“ fortgebildet. Neben einem theoretischen Teil gab es auch eine umfangreiche Übung.
Teilgenommen haben die Zugführer des Katastrophenschutzes, die Leiter der Feuerwehren, die THW Ortsverbände Fulda und Hünfeld, das Deutsche Rote Kreuz Fulda, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Bezirk Osthessen-Fulda und der Malteser Hilfsdienst Fulda. Die Fortbildung war in zwei Abschnitte gegliedert. Im ersten Teil informierte Matthias Strott vom Fachdienst Gefahrenabwehr des Landkreises Fulda über grundlegende Gefahrenbeurteilungen des Deutschen Wetterdienstes, vorbereitende Maßnahmen des Landes Hessen im Rahmen des Katastrophenschutzes, Planungen des Fachdienstes Gefahrenabwehr aber auch der Umwelt- und Forstbehörden.
Im zweiten Teil wurden die Führungskräfte in aufgabenübergreifenden Gruppen, auch Führungsstellen genannt, zusammengefasst. Die Gruppen wurden in einsatznahe Situationen versetzt, bei der entsprechende Lösungen zur Bewältigung der verschiedenen Szenarien erarbeitet werden mussten. Die Teilnehmenden mussten verschiedene Aufgabenstellungen üben, unter anderem welche Fähigkeiten die verschiedenen Einheiten des Katastrophenschutzes bieten, welche Arten von Vegetationsbränden es gibt, wie diese Brände taktisch oder technisch zu bekämpfen sind, wann der Einsatz von Luftfahrzeugen oder Drohnen sinnvoll ist und welche Möglichkeiten zur Sicherstellung von Löschwasser geeignet sind. Gleichzeitig mussten die als Führungsstellen zusammengefasste Gruppe ihre eigene Führungsarbeit wie Lagedarstellung, Ordnung des Raumes, Ordnung der Kräfte oder den Aufbau sinnvoller Kommunikationsverbindungen sicherstellen.
Die Ausbildungsmethode „Planbesprechung“ erwies sich dabei als sehr effizient. Auch wenn die Fortbildung neun Stunden gedauert hat, haben die beteiligten Führungskräfte eine positive Bilanz gezogen. Durch die Ausbildung und den gezielten Informationsaustausch sollen Vegetationsbrände künftig noch besser bekämpft und bewältigt werden. Aus einer der Gruppen kam folgendes Resümee zustande: „Gelungene, abwechslungsreiche Fortbildungsveranstaltung!“