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420 Personen haben sich bislang in der Region gemeldet

Landkreis unterstützt Geflüchtete aus der Ukraine

LANDKREIS FULDA. Wegen des Krieges in der Ukraine fliehen Menschen auch in den Landkreis Fulda, um hier Schutz zu finden. Der Landkreis hat ein Kontaktbüro Ukraine eingerichtet, um sowohl die flüchtenden Menschen als auch die Helferinnen und Helfer in der Region zu unterstützen. Die Hilfsbereitschaft der Bürgerschaft ist groß.  

Die Zahl der Menschen, die in der Region bislang Obdach gefunden haben, ist schwer abzuschätzen. Geflüchtete mit einem biometrischen Pass können sich für die ersten 90 Tage visumsfrei in Deutschland aufhalten. Sie können bei Freunden, Verwandten, Bekannten wohnen, in Hotels, Pension oder Ferienwohnungen und jederzeit ihren Aufenthaltsort wechseln. Sie sind innerhalb der 90 Tage nicht verpflichtet, sich bei den Behörden registrieren zu lassen. Da es jedoch sinnvoll ist, einen Überblick über die Zahl der Hilfesuchenden zu erhalten, ruft der Landkreis dazu auf, dass sich die Geflüchteten melden. Aktuell (Stand 8. März, 16.30h) haben dies 420 Personen getan.

Anders ist es, wenn sich ukrainische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger in den hessischen Erstaufnahmeeinrichtungen anmelden. In diesem Fall liegt die Zuständigkeit beim Land Hessen, das in der Folge diese Menschen den Landkreisen und kreisfreien Städten zuweist, die für deren Unterbringung sorgen müssen.

Nach einem EU-Ratsbeschluss zur Massenzustrom-Richtlinie, können Geflüchtete aus der Ukraine bei der jeweiligen Ausländerbehörde eine Aufenthaltserlaubnis zum vorübergehenden Schutz (§24 Aufenthaltsgesetz) beantragen. Im Bedarfsfall können die Frauen und Männer aus der Ukraine Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten. Eine Residenzpflicht besteht nicht.

Jene, die sich bereits in der Region angemeldet haben, werden von der Ausländerbehörde des Landkreises Fulda kontaktiert.

Aktuell ist davon auszugehen, dass bislang nahezu alle geflüchteten Personen aus der Ukraine hier im Landkreis privat oder auf private Initiative untergekommen sind. Da mit einem weiteren Zustrom zu rechnen ist, ist der Landkreis bestrebt, den Menschen, die hier Zuflucht suchen, bei der Unterbringung behilflich zu sein. Deswegen ist am Wochenende bereits über das eingerichtete Kontaktbüro Ukraine ein Aufruf ergangen, Wohnungen telefonisch, per E-Mail oder über die Webseite www.landkreis-fulda.de/ukraine zu melden. 150 Wohnungen sind bisher gemeldet worden.

Ebenso haben sich rund 30 Helferinnen und Helfer gemeldet, die sich persönlich engagieren möchten, etwa mit Behördengängen oder im Alltag.

Zudem wird geprüft, inwieweit größere Unterkunftsstrukturen vorhanden sind oder bei Bedarf geschaffen werden können.

 

Weitere Information, teils auch auf Ukrainisch, finden sich auf der Seite der Landesregierung und beim Bundesamt für Migration und Fülüchtlinge

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